Protokoll der 5. Generalversammlung vom 25. Februar 2000
Ort:
Restaurant Traube, Staatsstrasse, 9472 Grabs
Anwesend: 23 Mitglieder plus 2 Gäste aus dem Vorarlberg
Entschuldigt: Reto Durband, Peter Jenni, Peter Kellenberger, Jakob Küng, Andy Bon, Walter Frommelt.
Vorsitz:
Ueli Bicker, Präsident
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Begrüssung
Gegen 20.00 Uhr konnte Präsident Ueli Bicker die 5. Hauptversammlung eröffnen. Es konnten neben zwei Gästen aus dem Vorarlberg fünf Neumitglieder begrüst werden, so zum Beispiel Franz Zobrist, der den Weg von Brienz bis Grabs nicht scheute.
Das Amt des Stimmenzählers übernahm Tres Hilty, Grabs.
Auf das Verlesen des Protokolls wurde verzichtet. Den Mitgliedern wurde es zugestellt. Aus der Versammlung gab es keine Einwände.
Präsident Ueli Bicker konnte über ein aktives Vereinsjahr mit einigen Höhepunkten berichten. Er lobte auch seinen Vorstand mit den Worten: "Ich habe einen guten Vorstand, der erledigt immer alles, was ich ihm auftrage." Als absoluter Höhepunkt im Vereinsjahr bezeichnete er den zweitägigen Ausflug mit den Mogs in den Bregenzerwald und ins Allgäu. Bei Bilderbuchwetter erlebten wir zwei tolle, pannenlose und gut durchorganisierte Tage, an denen die Kameradschaft wieder einmal gepflegt werden konnte. Alle Kosten - ausser dem Treibstoff - konnten aus der Clubkasse berappt werden. Dies war ganz im Sinne der HV 99, an der gewünscht wurde, dass aktve Unimogler von den Clubfinanzen partizipieren können.
Etwas enttäuscht war der Präsident von dem sinkenden Interesse an den Schraubertreffs. So wurde der Schraubertreff im August mit dem Unimogler Nr 1 aus Gaggenau - Heinz Schnepf - lediglich von zehn Personen besucht. Vor allem für den betagten Referenten war dies eine Blamage, denn wenn er in Deutschland einen Club besucht, sind es meist weit über hundert interessierte Unimogler. Ueli Bicker betonte, dass auch aus Rücksicht auf die Aktivitäten zum 1. Vierländertreffen am 12.-14. Mai in Schaan die Anzahl Schraubertreffs auf zwei Termine reduziert wurden. Aber trotz allem, so Ueli Bicker, könne man positiv in die Zukunft blicken. Im sechsten Vereinsjahr könne man doch mit einem Stock von über 70 Mitgliedern wieder einen Grossanlass durchfürhen, der der Unimogszene wieder neue Impusle verleihe.
Kassier Claudio Lazzarini präsentierte die Jahresrechnung 1999, die einen Rückschlag von rund Fr 1'800 aufweist. Dies aufgrund der von der Versammlung geforderten Finanzierung der Aktivitäten des Clubs. Trotzdem habe der Club ein stolzes Polster von Fr 8'585 . Der Kassier wies darauf hin, dass es nicht Ziel des Club sein soll, ein Vermögen zu bilden, sondern dass die Finanzen wie es die Versammlung 1999 wünschte, in Aktivitäten investiert werden soll. Ohne Gegenstimme wurde der Kassabericht sowie der Bericht der Kontrollstelle genehmigt.
Bekanntlich musste der Mutterclub Gaggenau im November den Clubbeitrag von DM 50.- auf DM 70.- erhöhen. Grund waren die mangelnde Liquidität infolge der gestiegenen Kosten für das geschätzte Unimog-Heft'l. Als einziger Auslandclub bezahlt der Unimog-Club Schweiz pro Mitglied einen reduzierten Beitrag von 30 DM nach Gaggenau.Wie die Rechnung in Gaggenau zeigt, wurden pro Mitglied für die Heft'l-Kosten rund 45 DM ausgegeben. Unser Vorstand erreichte nach zähen Verhandlungen mit dem Gaggenauer Vorstand einen Pauschalbetrag von DM 42, zahlbar im Voraus bis Ende Februar. Die derzeitige Finanzlage in unserem Club erlaubt es, den Beitrag auf dem bisherigen Stand von Fr. 50 zu belassen.
Der Versammlungsbeschluss von 1999, in dem Jungmitglieder von 14 bis zum vollendeten 20. Lenbesjahr als beitragsfreie Vollmitglieder aufgenommen werden sollen, erforderte eine Stautenänderung. Weiter erkannte man im Vorstand, dass durch die Aktivitäten und durch die Mitgliederzahl im Fürstentum Liechtenstein eine Namensänderung in "Unimogclub Ostcschweiz und Fürstentum Liehtenstein" angebracht sei. Walter Bommeli meinte, dass der Name auch auf das Voralrberg ausgeweitet werden sollte, nachdem auch von dort Interesse bekundet wurde. Ueli Bicker meinte, dass dies gefährlich sei, denn man dürfe nicht den Mutterclub konkurrenzieren. Willi Kuhn andererseits betonte, dass in anderen Markenclubs ebenfalls Mitglieder aus der Nachbarschaft Bodensee-Voralrberg aufgenommen werden, da die Distanz und der Kontakt zur Schweiz meist näher liege. Aus der Versammlung ging klar hervor, dass auch Unimogler aus dem benachbarten Vorarlberg aufgenommen werden können, ohne den Namen zu ändern. Den vorgeschlagenen Statutenänderungen wurde schliesslich einstimmig zugestimmt.
Der Vorstand stellte das Jahresprogramm mit folgenden Aktivitäten vor:
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2. Juli 2000: Unimog-Grillplausch für die ganze Familie im oberen Toggenburg. Willi Kuhn streckt die Fühler aus.
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2. August 2000: Schraubertreff
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24. November 2000: Schraubertreff
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Die Hauptversammlung 2001 findet am 16. März 2001 statt.
Zum Hauptanlass, dem Unimogtreffen vom 12. - 14. Mai 2000 in Schaan, informierte Hans Peter Widrig. Er betonte, dass man dieses Jahr vom guten Image von Chur profitiere, indem sich viele Unimogler aus Deutschland und Oesterreich für diesen Anlass interessieren. Er betonte, dass der Anlass auf dem circa vier Hektaren grossen LIGHA-Gelände im Industriegebiet Schaan stattfinde und dass die Vorbereitungen zusammen mit den Liechtensteiner Unimogler auf Hochtouren laufen. Man sei auf dem guten Weg, die erforderlichen Sponsoring-Finanzen von rund Fr 9'000.- zusammen zu bringen. Für die zwei Tage wurde wieder das sympathische Country-Duo "Tom und Uschi" engagiert und das Festzelt sei bestellt.
Um den Anlass etwas zu bereichern, werden zu diesem Treffen auch historische Landmaschinen zugelassen. Der Gedanke stiess bei den Traktörlern auf grosse Zustimmung.
H.P. Widrig forderte alle Mitglieder auf, wieder mit möglichst allen Unimog dabei zu sein, denn auch wir Schweizer haben eine tolle Vielfalt an Mogs zu präsentieren. Weiter sucht das OK noch Helfer und vor allem Helferinnen für das Fest. Ziel se es, den Aufwand auf möglichst viele Hände zu verteilen, so dass nicht die aktiven Mitglieder "anlassmüde" werden. Vor allem wird noch Personal für die Festwirtschaft gesucht. Traditionsgemäss bringt jedes Mitglied einen Kuchen ans Treffen mit. H.P. Widrig bittet alle Mitglieder (auch Partnerinnen, Nachwuchs und Bekannte), die möglichen Einsatztermine ihm zu melden. Nach einem erfolgreichen Treffen soll wieder ein tolles Helferfest mit freiem Food und Getränke auf die Beine gestellt werden.
Die Umfrage wurde nicht benutzt.
9470 Buchs, 3. März 2000
Für das Protokoll: Hanspeter Widrig