Protokoll der 4. Generalversammlung vom 26. Februar 1999
Ort:
Restaurant Traube, Staatsstrasse, 9472 Grabs
Anwesend: 26 Mitglieder
Vorsitz:
Ueli Bicker, Präsident
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Begrüssung
Nach einem schmackhaften Nachtessen aus der Truba-Kuchi konnte Ueli Bicker 19 von gut 60 Mitgliedern zur Hauptversammlung begrüssen. Es lagen viele Entschuldigungen vor. Vor allem waren es die Schneemassen, die vielen Mitgliedern das Kommen verunmöglichte.
Als Stimmenzähler wählte die
Versammlung Hitsch Hosang, Grabs.
Das Protokoll wurde allen Mitgliedern zugestellt oder zur Einsicht angeboten.
Präsident Ueli Bicker konnte über ein bewegtes Clubleben berichten, das viele Höhepunkte und auch Tiefschläge brachte. Höhepunkt Nummer eins war sicher das grosse Treffen auf dem Rossboden in Chur, das nur dank kameradschaftlicher Zusammenarbeit aller sowie unter Mithilfe der Clubfrauen möglich war. Ein zweiter Höhepunkt wasr das Helferfest bei Roger Jorns auf Valzeina mit der sonntäglichen Unimogrundfahrt über die Alpen nach Trimmis, an der Kind und Kegel mit dabei waren. Dieser Anlass konnte über die Klubkasse abgerechnet werden und soll als Dankeschön für den Einsatz aller am Fest gerechnet werden. Kameradschaftliche Höhepunkte waren auch die Schraubertreffs, an denen wieder einige Kenntnisse vermittelt wurden. Seitens des Clubs wurden zwei Hochezeiten begleitet, wobei die Fahrt nach Kreuzlingen als Reinfall bezeichnet werden kann.
Tiefe Betroffenheit löste der tragische Tod von Reto Widrig, Sohn von Josef Widrig, Bad Ragaz, bei den Unimoglern aus. Reto war ein angefressener Unimogler. Zusammen mit seinem Vater Josef, seinem Götti Hanspeter und seinem Cousin Claudio war er bei zwei Unimog Restaurationen dabei. Und wenn es im Club etwas zu helfen gab, war Reto immer zur Stelle. Am Treffen in Chur war er während rund drei Tagen als nimmermüder "Springer" im Einsatz. Kurz nach dem Helferfest in Valzeina verunglückte der erst 14jährige Reto auf dem Schulweg zwischen Jenins und Maienfeld. Reto wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ein U 2010-Modell schmückt sein Grab. Präsident Ueli Bicker gab der Hoffnung Ausdruck, dass Harmonie, Kameradschaft und Zusammenarbeit im Clubleben weiterhin aufrecht erhalten und gepflegt werden.
Claudio Lazzarini stellte eine Clubabrechnung vor, die einen Vermögensbestand von Fr. 10'396.- aufweist. Ausschlaggebend für das erfreuliche Resultat war der Gewinn aus der Festabrechnung von rund Fr. 7'000.- Weiter konnte auch ein Satz Unimog-Sonderwerkzeug angeschafft werden, das jedem Clubmitglied zur Verfügung steht. Ziel des Vorstandes ist es. künftig Aktivitäten der aktivben Unimoglöer zu unterstützen. Der Jahresrechnung wurde einstimmig zugestimmt und der Kassier entlastet.
Dem Vorstandsvorschlag, Peter Meng in den Vorstand aufzunehmen, wurde einstimmig entsprochen. Peter Meng ("Gringo") erwies sich nicht nur als ausgesprochen aktiver Unimogler, sondern zeite auch am Treffen in Chur grosses Engagement. Als OK-Präsident im Geschicklichkeitsfahren der Routiers Suisse bringt er wertvolle Erfahrungen mit. Infolge Nichtbezahlen des Mitgliederbeitrages wurde G. C. aus dem Wallis einstimmig aus dem Club ausgeschlossen und im Register in Gaggenau gelöscht.
Der Vorstand stellte das Jahresprogramm mit folgenden Aktivitäten vor:
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26. März 1999, 20.00 Uhr: Schraubertreff in der Garge Hilty. Sortierung / Pflege des Sonderwerkzeug
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29./30. Mai 1999: Club Weekend, Ausfahrt Bregenzerwald
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3.-5. Mai 1999: Bodensee-Rundfahrt des UCG
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26./27. Juni 1999: Geschicklichkeitsfahren der Les Routiers in Chur
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26./27. August 1999: Schraubertreff mit Heinz Schnepf (Unimog-Profi aus Gaggenau)
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29. Oktober 1999: Schraubertreff (noch nicht festgelegt)
Wie es sich für einen engagierten Club gehört, wurde auch die Umfrage rege genutzt:
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Peter Meng orientierte als OK-Präsident über das Les Routiers Geschicklichkeitsfahren vom 26./27. Juni auf dem Rossboden in Chur, an dem Unimog in der Kategorie Lieferwagen starten können. Er schlug auch vor, den Anlass in Chur als Plattform für den Unimog zu nutzen. Er ruft daher alle Unimogler auf, samt Unimog und Kind und Kegel den Anlass zu bestücken. Unimog passen gut als Schaustücke zum Anlass der Truckfahrer.
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Als Thema für einen Schraubertreff wurde das Thema Elektrik am Unimog vorgeschlagen. Roger Kühne versucht den Fz.-Elektriker der Robert Aebi auf den Oktobertermin zu gewinnen.
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H.P. Widrig informerte über den Vorstandsbeschluss, dass künftig auf Antrag Gutscheine bgegeben werdden, um die Waschanlage mit Lift und Hochdruckreiniger in der Garage Hilty benutzen zu können. Mit A. Hilty wurde ein Reglement ausgearbeitet. Diese Aktion soll dazu dienen, dass jedes Mitglied Gelegenheit hat, sein Fahrzeug MFK-bereit zu stellen oder den notwendigen Unterhalt zu gewährleisten. Diese Aktion wird aufrecht erhalten, solange es die Clubfinanzen erlauben und kann jederzeit widerrufen werden. Weiter wird auch die Möglichkeit eingeräumt, dass die Aktion in gleichem Rahmen dezentralisiert in anderen Einzugsgebieten angeboten wird. Man war sich einig, die Aktion im laufenden Jahr zu beobachten und an der HV 2000 darüber zu berichten.
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Weiter wurde beantragt, dass über den Club Unimog-Mercedes-Kleider angeboten und mitfinanziert werden. Roger Kühne (Robert Aebi AG) prüft die Sache und orientiert H.P. Widrig über die Möglichkeiten.
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Seitens des Vorstandes wurde beantragt, dass in Ausbildung stehende Unimogler (Stiften/Schüler) beitragsfrei als Normalmitglieder geführt werden. Claudio Lazzarini bereitet eine Statutenänderung mit dem Wortlaut "Lehrlinge und Schüler ab 14 Jahre bis und mit Beendigung der RS werden vom Mitgliederbeitrag befreit und werden als vollwertige Mitglieder anerkannt".
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Nicht in allen Punkten einig waren sich die Mitglieder beim Thema Treffen 2000. Chur Rossboden und Luzisteig standen zur Diskussion. Weiter wurde auch in Frage gestellt, ob alle zwei Jahre ein grosses Treffen angebracht sei, oder ob man nur ein kleines organisieren soll. Treffen alle drei, vier Jahre wurde angeregt. Wieder disktierte man über Treffen Tessin,Wil oder Regensdorf. H.P. Widrig orientierte über den einstimmigen Vorstandsbeschluss, dass allzweijährliche Treffen, an denen der Unimogclub Ostschweiz als Organisator zeichnet, am Rhein, im Raum Chur bis Hirschensprung durchgeführt werden. Auswärtige Treffen werden wohl besucht und unterstützt, dies im Rahmen von Weekend-Ausflügen mit Unimog.
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Klar wurde auch festgehalten, dass bei Aktivitäten Kamerdschaft und Clubleben jeweils im Mittelpunkt stehen sollen.
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Weiter wurde auch angeregt, dass ein Markenclub wie ein Unimogclub keine grossen Finanzpolster anlegen soll, sondern dass lediglich ein Polster von etwa Fr. 5000.- beibehalten werden soll.
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Mit den Fragen wird sich der Vorstand an einer nächsten Sitzung befassen und ein Datum festlegen.
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Nach weit ausgeholten Ausschweifungen konnte der Präsident die denkwüdige 4. HV nach 23.00 Uhr schliessen und bekannt geben, dass die Getränke ebenfalls aus der Clubkasse bezahlt werden können.
9470 Buchs
Für das Protokoll: Hanspeter Widrig
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