Appenzeller
Schaukäserei
Siebenundvierzig Clubmitglieder und eine Handvoll Gäste erreichten bei winterlichen Verhältnissen am 20. April ab 09.00 Uhr die Appenzeller Schaukäserei in Stein. Nach einem Begrüssungskaffee wurde durch eine charmante Führerin der Produktionsprozess des weltberühmten Appenzellerkäse Schritt für Schritt erklärt. In der Schaukäserei werden täglich 320 Käselaibe hergestellt, und zwar sieben Tage die Woche. Nach dem ersten mehrtägigen Tauchgang im Salzbad durchlaufen die Laibe eine erste Reifung im Lagerraum; sie werden dabei täglich durch einen Roboter gewendet. Nach gut drei Monaten verlassen die Rohlinge die Schaukäserei und werden zu einem Käsehändler transportiert, welcher für die Schlussreifung der Käse - unter anderem durch das Einreiben mit der geheimnisvollen Kräutersulz - verantwortlich ist. Nach einer rigorosen Qualitätskontrolle gehen die Käse schliesslich zu den Konsumenten. Vierzig Prozent der Produktion wird in der Schweiz gegessen, der grössere Teil somit im Ausland. Ein Film über das Appenzellerland und sein Brauchtum rundete die Führung ab.
Bild: Die fachkundige Referentin erläutert den Produktionsprozess
Bild: Die Unimog-Mafia aus der March
Nach dieser spannenden Einführung setzte sich die ganze Gesellschaft ins "Höckli", um die Generalversammlung abzuhalten und dabei die neuesten Informationen zum Jahresprogramm entgegen zu nehmen. Den beiden zurücktretenden Vorstandmitgliedern Walter und Röbi wurde von der Versammlung mit einem kräftigen Applaus und einem personifizierten Holzmodell ihres Unimog für die langjährige und erfolgreiche Vorstandarbeit gedankt.
Bild: Röbi und Walter
Nach getaner Arbeit wurde das wohlverdiente Mittagessen eingenommen; natürlich ein typisches Appenzeller Käsegericht. In Anschluss daran wurde noch bis weit in den Nachmittag hinein diskutiert und Erinnerungen aufgefrischt.
